Insgesamt 1400 Tonnen aus Mutterboden und 700 Tonnen reinstem Beach- Sand wurden in den letzten Wochen auf dem Gelände des Jugendclubs in Dreska bewegt. Die 31 Jugendclubmitglieder haben dabei mit Hilfe von Baufirmen eine 22 x 32 Meter große und 60 cm tiefe Beachanlage aufgebaut. Diese soll im kommenden Jahr zum 15 jährigen Bestehen des Jugendclubs mit einem Festakt und sportlichen Turnieren eingeweiht werden. Neben Beachvolleyball kann man die neue Sportanlage für Beachfußball, Tam- Beach und Beachminton nutzen. Ein Teil der Gesamt- Investitionssumme von 8500,- Euro, nämlich 6800,- Euro stammt von der Sparkasse Elbe- Elster. Diese Sparkassenmittel wiederum stammen aus der Gewinnausschüttung der Sparkasse von insgesamt 525.000 Euro, die zu Jahresbeginn dem Landkreis Elbe- Elster für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt wurden. Eine Jury aus Vertretern von Landkreis, Sparkasse und Bürgern hatte sich aus 97 Anträgen unter anderem für die Förderung der Sportanlage im Jugendclub Dreska entschieden. Den Eigenanteil von 1700 Euro haben die Jugendlichen durch Eigenleistung und weitere Sponsoren aufgebracht.
Foto und Text: Veit Rösler

Der Beachplatz ist fertiggestellt, erste Beachsoccer-Testspiele haben stattgefunden >>>ABER: leider gibt es keine Fotos vom Bau bzw. der Fertigstellung, auch keine von den Testspielen!!! Schade eigentlich, gehört ja eigentlich hier auf die Seite und auch in die Chronik! Aber na ja, es musste/sollte fertig werden, dazu braucht man auch fleissige Mitstreiter zum Arbeiten. Die Foto´s hätten ja mal alle "Gaffer" machen können, die zum Arbeiten dann immer keine Zeit haben, aber trotzdem Zeit zum "gaffen" hatten! Hätten sie wenigstens etwas nützliches dazu beigetragen! Aber so ist nun mal die "normale" Vereinswelt, wenige schuften, alle kloppen sich auf die Schulter und wollen Nutznießer der Sache sein! Ist ja in jedem Verein so! Also ruhig bleiben: Alles Normal! Auch wenn wieder mal Nicht- und oder Ehrenmitglieder sich für die Jugend des Ortes in´s Zeug legen mussten! Ist aber auch nichts Neues, gab´s ja bei all den letzten Aktionen auch schon. Während die "Alten" und die sowieso immer Aktiven auf dem Gelände für neue Freizeitmöglichkeiten den "Buckel" krumm machen, sitzen die, für die es eigentlich gedacht ist und die es auch gewünscht haben (unsere Dorfjugend) wieder an der Busse oder auf dem Spielplatz, ärgern die Anwohner, betäuben ihre Langeweile und "Null-Bock"-Stimmung mit Diesel, Mix oder anderen in ihrem Tunnelblick einzigen Mitteln! Aber, gut! Vielleicht bin ich auch zu alt und versteh das nicht mehr. Auf jeden Fall gibt´s jetzt im Club 2 neue komplette Beachvolleyballanlagen, eine Beachsocceranlage, eine neue Outdoor-Tischtennisplatte, ein Kleinfeldfußballplatz, ein Street/Basketballkorb, Badminton, Boccia/Boule eine Lagerfeuerstelle und einen Sommergarten mit Sitzplätzen für mindestens 80 Personen. (...und das sind nur die Außenanlagen!...)Wenn das mal keine Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung sind! Ein Traum! Ach so, außerdem gibt es Rasenmäher, Schaufeln, Harken und andere Geräte, denn: bevor alles genutzt werden kann, gibt´s noch ´ne Menge zu tun! ...und jeder Helfer ist gern gesehen. Denn geteilte Arbeit ist keine Arbeit sondern beinhaltet gemeinsames Schaffen und Spaß haben + Stolz sein auf das Geschaffene! Auf diesem Wege ein großes Dankeschön an unser Ehrenmitglied Mäggi (Blockhütte), an Wolfgang Neustadt, an Uwe Winkler, an den Landkreis, die Sparkasse und alle Helfer und Mitwirkenden! DANKE! Ohne eure Hilfe wäre dies nicht möglich! Ich freu mich jedenfalls über das Geschaffene, ist ja ein Vorzeigeobjekt in "meinem" Dorf! Das müssen andere erst mal nachmachen! Auf jeden Fall: Jung´s und Mädel´s>>>darauf könnt ihr stolz sein!

...und noch ein persönlicher Kommentar an die "Busse" und "Spielplatz"-Leute: ich nehm´s euch nicht übel, ist ja eigentlich eine lange schon bekannte Erkenntnis > siehe: "Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.", das sagte bereits der Philosoph der Antike Sokrates (469 - 399 v.Chr.) = bedeutet aber nicht, dass ihr so weiter macht! Sondern packt mit an, schafft euch selbst Werte und werdet eure eigenen Animateure, Gemeinsamkeit und Teamgeist bei Spiel, Sport, Unternehmungen und auch! Arbeit, bringt Fun, vertreibt Langeweile und Frust! Schuld sind nicht Andere, dass nix los ist, keine Politiker, keine Ausländer und auch nicht die Wirtschaft oder eure Eltern! Ihr solltet aufwachen und selbst organisieren, was euch Spaß macht und das Vorhandene nutzen! Es wird sich keiner finden, der euch an die Hand nimmt und sagt: "Komm, wir gehen da hin und machen das! Ich bereite alles vor, du hast Spaß!" NEIN!!!! >> Hier seid ihr selbst gefordert! Ihr seid die Zukunft, gestaltet sie mit und selbst nach euren Vorstellungen! Dies ist meine rein persönliche Meinung und Kommentar!

Mfg und frohes Schaffen weiterhin: Fifty

Jetzt geht die Schaufel ab...! Bei uns steppt der Bagger! Lange Zeit war Ruhe, kein Spatenstich, nix ging ab auf´m Gelände! Konnte ja auch nicht, erst mussten wir um Grund und Boden kämpfen, dann fehlten nicht die Ideen, aber die Euro´s! Jetzt nach jahrelangem Kampf um diese Kleinigkeiten sind wir nicht müde, neeeeee! Jetzt steppt der Bagger auf´m Gelände!

...und nicht genug: Starke Männer (und Frauen?) braucht das Land, die Tiefbauer oder auch UB-1-Bediener sind genau so gefragt. Wir bauen um, diesmal das komplette Aussengelände! Einzigartig, nicht in Europa, sondern im EE-Kreis bauen wir eine Beach- und Freizeitsportanlage! Es entsteht eine kombinierte Beach- und Funsportanlage für Beachsoccer, 2 mal Beachvolleyball, Tam-Beach, Beachhandball, Beachminton u.v.m.

...und die Sponsoren müssen wir ja auch mal nennen, vielen Dank für die "Kohle" geht an die Sparkasse Elbe-Elster (Hauptsponsor), den Dipl.-Ing. Uwe Winkler, die Firma Hentzschel, welche ja zum Jubiläum auf Geschenke verzichtete, dafür Geld für gemeinnützige Vorhaben sammelte und uns dafür einen Teil davon spendete. Nicht vergessen dürfen wir auch momentan unser Ehrenmitglied Mäggie, die Baufirma Linge und immer für den Club da, wenn was gebraucht wird: Wolfgang Neustadt!

Ganz nebenbei isolieren wir unseren Sockel am Clubgebäude und werden die (durch Party´s oder andere vibrierende Tätigkeiten...)am Club entstandene Risse stoppen.

...und wenn mal alles fertsch is, haben wir nicht nur eine Beachanlage mit einem Beachsoccerfeld, 2 Beachvolleyballanlagen, Platz für Summer-Funsport sondern auch einen Kleinfeld-Fussballplatz, eine Streetball-(Basketball)Anlage, eine neue Outdoor-Tischtennisplatte, eine Lagerfeuerstelle, den Sommergarten, Platz für´s Osterfeuer, einen kleinen Zeltplatz, das Vereinsgebäude mit vielen Möglichkeiten für die (wenn´s mal wieder eine geben sollte) kalte Jahreszeit und ein paar Parkflächen mehr für unsere Kfz´s... und hier ist unser Plan >>>Let´s Work Together, for Fun and Future...

...also, was will man mehr, dürfte ja keine Langeweile mehr aufkommen! Und wir freuen uns schon auf viele gemeinsame Events mit anderen Club´s und Vereinen. Nebenbei, damit die Arbeit nicht so überwiegt, müssen wir natürlich auch wegen der guten Verpflegung abspecken und die muskelbepackten Waden schwingen: Am 09.06. geht´s nämlich los, Spaten wegschmeißen, Noppen an die Gummistiefel geschweisst und die Ackerklumpen gegen einen Ball getauscht..., aber mehr dazu demnächst! Foto´s von den Baumaßnahmen gibts im Bilderbuch!

Schönes Wetter, Gute Laune und Partystimmung pur - auch in diesem Jahr erlebten mehrere hundert Besucher einen fantastischen Ostersamstagabend am Osterfeuer in Dreska.

Fotos findet ihr im Bilderbuch!

Am 08.09.2006 war mal wieder LAN-Party im Club angesagt! Wer wird der Solitaire-Meister? Unter diesem Motto zockten 12 alkohol- und CS-Besessene um den Meistertitel. Gewonnen hat wie immer die Müdigkeit. Nachdem 3 Monitore, 6 Rechner und der Switch in der Alkoholgetränkten Flüssigkeit explodiert sind, wachten auch die letzten Zocker auf, packten ihre Hardware in die Urinalen und wankten nach Hause...

Am Samstag, den 15.07.2006 beginnt die Nachspielzeit der teilweise Herzinfarkt-nahen WM-Zeit! Es spielen bei uns die besten Fussballer aller Zeiten, ein Spiel der U23 gegen die Ü23 !!!! Nicht verpassen, Beginn (oder heißt das Anstoß?) ist 18.30 Uhr. Gespielt wird auf Kleinfeld 2 x 8 Minuten (bei Bedarf auch länger) mit evtl. Verlängerung und 3 Meter-Schießen! Hier noch ein Bild von der Umfrage bei den Mannschaftsmotivatoren:

Aus, Aus, das Spiel ist aus!

Die Junioren (Loui´s Krabbelgruppe) haben ganz knapp gewonnen. Nach einer fantastischen Vorstellung mussten sich die Ü23 (Fifty´s Old Star´s) mit einem wirklich knappen 5:3 geschlagen geben. Das anschließende 9 Meter Schießen gewann dann auch die Krabbelgruppe mit 7:5 (das war aber Absicht!).

Siegertypen! - Gratulation!

Bester 2. Platz des Tages! :-)

Die anschließende Party ging mal wieder bis in den frühen Morgen. Aber war SUPER!

Fotos von den Spielen und der Party gibt´s im Bilderbuch!

Auch in diesem Jahr veranstalteten wir wieder eins der größten Osterfeuer der Region. Am 15.04.2006 war es wieder soweit, das Traditionelle Osterfeuer am Jugendclub Hohenleipisch / Dreska ging in die nächste Runde! Wie immer mit Fackelumzug mit den Plessaer Mühlenmusikanten, Platzkonzert, Tombola und Disco. Das war wie immer Party pur... Von Blasmusik über Oldies, Rockmusik, Funkenflug, Zollstöcke und 1 Faß Bier... Das war´s: Das Osterfeuer 2006 in Dreska

Angefangen hat alles wie in den Jahren zuvor: Es ist bald Ostern! Hektik und Torschlußpanik macht sich breit bei den Jugendlichen aus Hohenleipisch und Dreska. „Wir müssen das Osterfeuer organisieren...!“ Der Spruch ließ alle aus dem Winterschlaf erwachen. Da mussten Genehmigungen eingeholt werden, mit dem Partner, der FFw Dreska gesprochen werden, wer organisiert die Blasmusik?, machen wir wieder einen Fackelumzug?, lohnt sich das?... und vieles mehr. Es half nichts, eine Versammlung musste her. Es wurden Aufgaben verteilt und..., was ist mit der alljährlichen Ostertombola? Soviel Feste in diesem Jahr, ob wir denn überhaupt genügend Preise zusammen bekommen? Wir müssen es versuchen, denn ohne Tombola und Fackelumzug wird es nicht „DAS OSTERFEUER“, welches schon in den letzten Jahren der Auftakt für´s „mal zu Hause raus und gemütlich feiern...“ war. Wir erwarten ja schließlich viele Besucher und die erwarten natürlich was schon Tradition geworden ist: Das Osterfeuer in Dreska, Top-durchorganisiert mit Getränken, leckeres vom Grill, viele Gewinne durch die Tombola, Musik, tanzen und natürlich ein großes Feuer. Also: an die Arbeit! Es wurden die Gewerbetreibenden angesprochen und um Unterstützung für die Tombola gebeten. Die Blasmusik hatte den Termin sogar schon in ihrem Kalender stehen: halt Tradition! Die Feuerwehr hatte auch schon geplant, was sollte schief gehen? Nichts natürlich! Selbst nachdem sich 10 Tage vor dem Termin Skepsis bezüglich der Tombola-Preise breit machte, wurde weiter auf einen Erfolg hingearbeitet. Und dies hat sich gelohnt. Preise im Gesamtwert von über 2000 € kamen zusammen. In vielen Stunden wurde das „Mega-Event“ vorbereitet, keiner verlangte Benzingeld oder Entschädigung für die Aufwendungen, halt schon selbstverständlich! Dann ging´s los: Am Karfreitag war ab 17.00 Uhr Reisig-Annahme. Und da ja alle wussten, daß viele Leute nicht nur die Mitteleuropäische Sommerzeit, sondern auch die Uhren nach Grönland, den Fidschi-Inseln und Australien eingestellt haben, nahm das Stapeln und die Annahme schon ab den frühen Morgenstunden des Karfreitag bis in die Nachmittagszeit am Ostersamstag seinen Lauf. Nebenbei wurden die Zelte aufgebaut, Sitzmöglichkeiten herangeschafft, geputzt, repariert (Döner-Pause inklusive) und Traktoren-Abholservice organisiert. Und der Dank blieb nicht aus: Am Ostersamstag ab 19.00 Uhr „stürmten“ die Besucher den Festplatz. Erste Fragen kamen auf: „Was, die wollten in der Nacht das Feuer anbrennen...?“ Ja, aber Dank (und das war bisher auch nicht erwähnt) der Nachtwache, die übrigens 2 Tage voll durchgearbeitet hatten, konnte dies verhindert werden. Und dann wurde es für die Besucher gemütlich, der Fackelumzug traf ein, das Feuer wurde gezündet, Platzkonzert mit den Plessaer Mühlenmusikanten, Tombola, Getränke, Grillwurst und Steaks. Also wie in jedem Jahr, alle waren zufrieden. Aber all dies wäre natürlich nicht möglich ohne die vielen Helfer, Sponsoren und Jugendlichen. Was auch benötigt wurde, Hilfsbereitschaft wurde wieder GROSS geschrieben. Dafür ein riesiges Dankeschön! Danke natürlich auch an den Verantwortlichen für´s Wetter, wobei ein kleiner bitterer Nachgeschmack bleibt: In den frühen Morgenstunden des Ostersonntag hat jemand versucht, die Zelte zu zerstören. Danke Wind! Es ist zwar Schaden entstanden, ist aber reparabel! Kriegen wir schon wieder hin! Und jetzt ein großes Dankeschön an: die FFw Dreska, Robby Zoyke, die Kita Hohenleipisch, die Jugendlichen, die ehrenamtlichen Helfer und Freunde des Jugendclubs und an die Sponsoren: Quelle Agentur Wetzel, Werbeagentur Anders, Werbeagentur Wunderlich, Bäckerei Schulze, Fleischerei Hirschfeld, Schreibwaren G. Krüger, Autohaus Bialecki, Allianz G. Neustadt, Floristik Jutta Haufe, Blumen Le Roux, Die Bau GmbH, Küchenstudio Lübben, Aral Elsterwerda, ITEC, Agentur Fundus, Textilgeschäft Lentzsch, Getränkeladen Finsterwalde, TECOSS, Firma Gängler, Kogutkiewicz - Bau, Arztpraxis Dirk Mittag, Arztpraxis B. Herold, Heide-Apotheke, Markant Hohenleipisch, Physiotherapie Engelmann, Großhandel Lange, Friseursalon Alexandra, Friseursalon C. Thron, Sparkasse Elbe-Elster, Kieslingers Gasthof, Reno-Schuhe, Mayer-Schuhe, Gartentechnik Richter, Gasthof Deutsches Haus, VfB Hohenleipisch, Eiskaffee Kluge, Zahnarztpraxis K. Bölke, Kreisjugendring EE, Fifty, Volmann-Getränke, Eurospeedway Lausitzring, Pleitegeier Elsterwerda, Metallbau Riesa, Handelshof Riesa GmbH, Impulsa, Friseursalon Lorenz, Pflege- u. Schönheitsoase N. Bräunig, Küchenstudio Wolschke, Metallbau Wend, Firma Mauer (die Reihenfolge entspricht nicht dem Wert des Sponsoring) ...und alle hier nicht genannten..., sowie an alle Besucher!

Viele Feste in diesem Jahr, unter anderem die 600-Jahr Feier in Dreska vom 16.- 18. Juni – wir werden uns sehen, spätestens zum Osterfeuer 2007. (P.S. ...ein persönliches Lob an die Jugendlichen, motiviert natürlich immer!)

Fotos findet ihr in unserem Bilderbuch!

Herbstputz??? Nee, nee. Wir bekommen Besuch. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren...,wenn wir nämlich unsere Jüngsten hier begrüßen, sollen die natürlich auch sehen, daß wir unseren Club und das Gelände stets im Griff haben. Damit sie sich schon mal dran gewöhnen, wenn sie dann in ein paar Jahren selbst im Club sind. Hier herrscht nämlich Ordnung!:-) Am Freitag, den 21.10.2005 findet der nächste Laternenumzug der Kita in Zusammenarbeit mit dem Jugendclub statt. Treff ist 18.00 Uhr an der Kita in Hohenleipisch, von dort geht es zum Jugendclubgelände. Und genau da erwartet die Kinder nebst Eltern und Großeltern ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer mit Grillwürstchen, Musik und ein paar Spielchen. Alle sind herzlich eingeladen (übrigens waren voriges Jahr ca. 250 Teilnehmer dabei). Für die Bewirtung und Spaß vor Ort sorgt der Jugendclub >>>frei nach dem Motto: "Power and Fun für den Nachwuchs..."

An zwei Wochenenden im Oktober 2005 wurde durch einige Clubmitglieder der Spielplatz in Hohenleipisch wieder etwas auf Vordermann gebracht. In der Vergangenheit wurde dieser Spielplatz immer wieder als Partyplatz mißbraucht, die Spielgeräte wurden mit Schmierereien versehen, der Sand mit Glasscherben "veredelt" und insgesamt sah es teilweise aus wie auf einer Mülldeponie. Jetzt wurde der Spielplatz durch die Gemeinde mit einem Zaun versehen und unser Club hat den Spielgeräten einen neuen Anstrich verpasst. Jetzt gilt es nur noch den Sand auszutauschen und die "Zwerge" haben einen Super-Spielplatz.

...und wer sich in Zukunft wieder am Spielplatz vergreift und denkt er kann dort zerstören oder Müll rumwerfen, hat ab sofort nicht nur das Ordnungsamt am Hals sondern bekommt es auch mit dem Jugendclub zu tun...

Ohrenbetäubendes Quietschen zieht durch die Goethestraße. Gummi reibt auf Gummi, und es stinkt merzialisch nach selbigen. Das Geräusch zieht durch Zahn, Mark und Bein. Frauen machen schmerzverzerrte Gesichter. Die Männer am Straßenrand toben, so etwas will die Menge sehen. Unmittelbar nach dem Zielstrich hauen die Fahrer aus hoher Geschwindigkeit alles auf die Räder was bremst. Der Bremsweg mancher Seifenkiste ist fast so lang wie die Rennstrecke. Ist Hohenleipisch eine Seifenkistenhochburg? Nachdem am vergangenen Samstag mehr Zuschauer das Rennen der kleinen Kisten verfolgten, als das Spiel der Kicker der Fußballer- Hochburg Hohenleipisch, "...sollten wir dieser Frage mal nachgehen", so Rennleiter und Gemeindevertreter René Schöne. Diesmal ging es von einer noch höheren, steileren und damit noch gefährlicheren Rampe als beim letzten Wettkampf. Hinter dem Ziel griffen Fänger vom Dreskaer Jugendclub nach den vorbeisausenden Wagen. Mehrere Strohsäcke am Ende der Rennstrecke verhinderten das Schlimmste. Unmittelbar vor dem Rennen hatte eine Straßenbaufirma eine "Schikane" in Form eines Grabens eingebaut. Baufirma und Rennleitung hatten die Zustimmung vom Straßenbauamt, unbürokratisch wurde der Graben für den Renntag wieder zubetoniert. Perfektionismus kommt aus Plessa. Das Fischerteam mit Fahrer Christian und Vati Günther Fischer sowie Opa Manfred Wurzel als Mechaniker haben ihren Mc Laren Mercedes perfektioniert. Die kleine Schwester Jessi hilft als Boxenluder. "Opa, das Auto ist doch höher gelegt", erkennt Christian sofort. "Ich musste eine neue Achse einbauen, dazu hat der Wagen jetzt Lenkung und eine Heckflosse", erklärt Manfred Wurzel. Im Juni hatte der damals noch unlenkbare Wagen die Reifenstapel erwischt , Achsenbruch! Vor dem Rennen wurde von einem LKW- für die Motorhaube ein riesiger Mercedes- Stern abmontiert. "Das fetzt doch oder ? Der Stern ist nur geborgt, musste ich zwei Stunden polieren. Ab Montag fährt er wieder durch Europa", gibt Opa Manfred Details heraus. Die Karosse stammt von einem Trabi, garantiert nicht Windkanal getestet. Daran hatte keiner gedacht, durch die steilere Rampe setzt der Mercedes beim Start mit der Nase auf. Mit Knacken in Genick und Steiß fräst die Bodenplatte unter Funkenflug zwei Kerben in die Goethestraße. Das kostet Zeit, am Ende reicht es für den ersten Platz in der Konstrukteurswertung und den vierten beim Zeitfahren. Den Sieg fuhren erneut auf Platz eins und zwei die Hartmannschwestern Claudia und Madlen mit dem gleichen Wagen ein. Das an der Rennstrecke wohnende Team ist in der Konstruktion weit voraus . Kleiner und damit windschlüpfriger Fahrer, große Räder und eine mit Gewichten ausnovelierte Karosse, dass ist die Erfolgsstory zum bereits dritten Sieg. In der Nase des Rennwagens liegt eine Einkaufstasche mit Wackersteinen, das Heck beschweren mehrere Granite. "Haben wir getestet, drei Steine mehr macht eine Sekunde weniger Zeit", gibt Madlen an. "Gewichte ! Das ist uns zu gefährlich. Der Wagen muss ja zu bremsen sein", erklärt dagegen Vati Olaf Ducke vom drittplazierten "Lange-Ducke Team". Steine waren hier auch nicht nötig, mit Mirian Lange und Mario Ducke saßen gleich zwei Fahrer im Wagen. Einer zum lenken mit der Fußlenkung, der zweite im Heck zum bremsen. Eine ähnliche Strategie hatten auch Alexander Biebach und Steffen Mörlin vom "Coca Cola Team" ausgeknobelt. Fast war das Seifenkistenrennen international, gab René Schöne zum Auftakt bekannt. Ein in der Hohenleipischer Muna wohnendes Team aus Sambia soll seinen Rennwagen nur noch nicht fertig haben. Als Ehrengast wurde ganz weltmännisch der "Präsident des Kleinstaates Hohenleipisch" Bürgermeister Wolfram Herold als Stifter der Pokale begrüßt. Der Kreissportbund und das "Kick-Projekt" des Landkreises Elbe- Elster mit seinen Mitarbeitern Jacqueline Fußy und Sylvio Bornack an Stoppuhr und Funkgerät gaben Unterstützung beim Rennen. Nach der Siegerehrung gab es die übliche Sektdusche, in diesem Fall mit Kindersekt.
Text: Veit Rösler